Bürgermeister Dr. Uhlmann erklärt beim zuständigen Ministerium die Notwendigkeit eines Schulneubaus in Taucha.
02.04 1936
Bürgermeister Dr. Uhlmann erklärt beim zuständigen Ministerium die Notwendigkeit eines Schulneubaus in Taucha.
11.03.1939
Die Grundsteinlegung für den Schulneubau erfolgt.
07.04.1939
Die Schule wird noch unfertig durch den ersten Rektor Neuhoff feierlich eröffnet. Der Unterricht wird mit 250 Schülern in acht Klassen aufgenommen.
08.06.1939
Richtfest
02.11.1940
Die Schule wird nun offiziell und feierlich unter dem Namen ,,Hermann-Göring-Schule" eingeweiht.
1940
Der Leipziger Bildhauer, Bruno Eyermann, erschafft den die Schule bewachenden Löwen. Die nationalsozialistische Symbolik am Löwen aber auch im Schulgebäude selbst wird nach dem Ende des II. Weltkrieges entfernt.
04.11.1940
Die Schüler der Volksschule I (heute Geschwister-Scholl-Gymnasium) sowie die Berufsschüler werden nun in der ,,Hermann-Göring-Schule" unterrichtet.
03.05.1943
Die ersten 23 Schüler werden als Luftwaffenhelfer in Greppin bei Bitterfeld ausgebildet.
04.12.1944
Nach dem Bombardement auf Leipzig werden Geschädigte in der ,,Hermann-Göring-Schule“ untergebracht. Der Unterricht fällt bis auf Weiteres aus.
20.02.1944
Der Nordflügel der Schule wird bei einem Luftangriff getroffen. Es gibt neun Verletzte.
ab März 1944
Der Schulbetrieb wird in Hilfsräume ausgelagert.
Schuljahr 1945/46
Der Unterricht wird in dem durch den Luftangriff beschädigten Gebäude wieder aufgenommen.
1947
Erste statische Berechnungen zum Wiederaufbau der Schule erfolgen.
Juli 1953
Erste Räume werden durch bauliche Maßnahmen des NAW (Nationales Aufbauwerk) wieder für den Unterricht freigegeben.
05.10.1953
Das Lehrerehepaar Voigt gründet gemeinsam mit zehn Schülern eine Rollschuhgruppe.
23.12.1953
Einweihung des Stalinstandbildes
16.10.1955
Die Bauarbeiten an der Schule sind vollständig abgeschlossen.
23.06.1957
Auf dem Schulgelände der Mittelschule Taucha wird die Rollschuhbahn eingeweiht.
(Das Ehepaar Voigt wird in den Jahren 1958-1960 DDR-Meister im Rollschuhtanz.)
1959
Mittelschulen in der DDR erhalten den Namen ,,Polytechnische Oberschule". Die Polytechnische Oberschule Taucha ist nun zehnklassig.
12.01.1965
Einweihung des Hofgebäudes, welches für Arbeitsgemeinschaften, den Hortbetrieb und später als Unterrichtsräumlichkeit genutzt werden soll.
24.04.1968
Die Polytechnische Oberschule Taucha wird zu Ehren des tödlich verunglückten Kosmonauten, Wladimir Komarov, in „Wladimir-Komarow-Schule“ umbenannt.
1973
Fr. Gottfried gibt ihren Posten als Schulsekretärin nach jahrzehntelanger Tätigkeit frei. Für sie kommen Fr. Heider und Frau Lebe.
01.04.1987
Ines Spangenberg wird Schulsekretärin. Fr. Heider wird als Schulsekretärin verabschiedet.
1990
Fr. Lebe wird in den Ruhestand verabschiedet.
01.08.1991
Umbenennung der „Wladimir-Komarow-Schule“ in „Mittelschule des Freistaates Sachsens“.
Schuljahr
1991/ 92
Die Mittelschule wird in einem großen Umbau saniert. Neue Fenster, Fachkabinette, Schulräume und die Wasserinstallationen werden erneuert. Die Bauarbeiten dauern das gesamte Schuljahr an.
1994
Durch den Neubau der Grundschule II. werden die Grundschule und der dazugehörige Hort aus dem Gebäude der heutigen Oberschule Taucha herausgelöst. Bis dahin fungiert das heutige Grundschulgelände als Schulgarten und Rollschuhbahn der Mittelschule.
August 1999
Ulrike Denkinger wird für die kommenden 19 Jahre Schulsozialarbeiterin.
2002
Umsetzung des Programms „MEDIOS“, welches den Schülern erstmals die Nutzung moderner Unterrichtsmittel erlaubt.
Engagierte Eltern und Lehrer gründen einen Förderverein, der die Schule auf vielfältige Weise unterstützen wird. Fr. Marx ist die erste Vorsitzende des Fördervereins.
August 2003
Frank Baumann wird Schulleiter der Mittelschule Taucha.
30.03.2006
Die Mittelschule Taucha setzt ein Zeichen gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Waffen - „Junge Menschen nicht allein lassen.“
2008
Erarbeitung des Schullogos ,,Wir schaffen Zukunft".
Geräteraumanbau an die Turnhalle.
2010
26.01.: „Unterricht mit Faust, Graffiti, Sütterlin und Laufsteg“ – Tag der offenen Tür.
16.09.: Die Mittelschule feiert Geburtstag. Historischer Unterricht zum 70. Geburtstag.
09.07.2011
Andreas Kießling wird Schulleiter der Mittelschule Taucha.
2013
01.08.: Die Mittelschulen im Freistaat Sachsen werden zu Oberschulen umbenannt. Wir nennen uns fortan „Oberschule Taucha.“
20.11.: Der Parkettfußboden der Turnhalle wird saniert.
22.10.2014
Unter der Trägerschaft des DRK- Kreisverbandes Leipzig- Land und der engen Zusammenarbeit mit der Oberschule Taucha wird der Jugendklub Taucha wiedereröffnet.
2015
Karl Krogull, der letzte Hausmeister der Oberschule Taucha, der gemeinsam mit seiner Familie die Hausmeisterwohnung im Schulgebäude selbst bewohnt hat, wird nach über dreißig Jahren im Dienst in den Ruhestand verabschiedet. Auch die ihm vorangegangenen Hausmeister Herr Kowolik und Herr Wollny bewohnten bereits diese Räume.
August 2016
Christine Simon, die seit 1991 stellvertretende Schulleiterin und geschätzte Kollegin im Dienst ist, wird kommisarische Schulleiterin der Oberschule Taucha.
August 2017
Kathrin Beer wird neue Schulleiterin der Oberschule Taucha.
02.03.2018
Die Schulhausmesse findet unter dem Motto „Olympia ruft, mach mit“ statt. Ihr ist ein einwöchiger fächerverbindender Unterricht vorausgegangen.
Tradition der Schule
Die Seidenraupenzucht hat eine lange Tradition an der Oberschule Taucha. Sie wird lange bis nach dem II. Weltkrieg auf dem Dachboden der Schule fortgeführt. Aus ihrer Seide werden im II. Weltkrieg Fallschirme hergestellt. Die Maulbeerbäume, dessen Blätter die Seidenraupen fressen, säumten vor vielen Jahrzehnten das komplette Schulgelände. Ein einziger Maulbeerbaum, welcher hinter dem Geräteschuppen der Hausmeister steht, ist uns bis heute erhalten geblieben. Er ist der Zeitzeuge, welcher die vollständige Geschichte unserer Schule kennt und wird daher besonders gepflegt.